Auch an der Mannschaft der Feuerwehr Etsdorf ging das Hochwasser 2013 nicht spurlos vorüber.
Zum Ersten Einsatz wurde die FF-Etsdorf am Sonntag, den 1. Juni nach Dürnstein alarmiert.
An diesem Wochenende fand auch das jährliche Feuerwehrfest in der Trift statt. Dies sollte natürlich kein Grund sein um den Menschen in der Wachau nicht helfen zu können - so wurde kurzerhand die Einteilung über den Haufen geschmissen und manche Helfer legten eine Extraschicht ein.
Danach, gegen Mittag, setzten sich acht Feuerwehrmitglieder Richtung Dürnstein in Marsch.
Mit im Gepäck - alles was für einen drohenden Hochwassereinsatz verwendet werden könnte - von Wathosen, Rettungswesten, bis hin zu Schmutzwasserpumpen.
Beim Eintreffen bei der Einsatzleitung im Feuerwehrhaus der FF-Dürnstein wurden wir zum Ausräumen eines Heurigenlokals in Unterloiben eingeteilt.
Hier konnte bereits ein rasches Ansteigen der Donau wahrgenommen werden.
Im Zuge des Einsatzes wurden noch weitere zwei Heurigenlokale und drei Einfamilienhäuser für das drohenden Hochwasser vorbereitet.
Am späten Abend konnte die Heimreise erschöpft angetreten werden - jedoch nicht mehr über die gewohnte Bundesstraße B3, die war bereits überflutet. Statt dessen stand der Radfahrweg der Wachau bis nach Krems-Stein im Einbandsystem als Ersatzroute mit Ampelregelung bereit.